Oman Reiseroute
Der Oman ist ein wunderschönes Reiseziel sowohl für Naturliebhaber, Wanderer und Taucher, als auch für Strandurlauber und Kulturinteressierte. Mit der richtigen Reiseroute ist der Oman ein absolutes Highlight. Für mich war es mein 3. Mal im Oman, die ersten beiden Male waren jedoch nur Tagesaufenthalte zweier Kreuzfahrten, in denen mir das Land so in Erinnerung blieb, dass ich wusste – hier möchte ich noch einmal hin und das für eine längere Zeit. Mit den Jahren ist der Oman dann aus Budgetgründen (Beitrag zur Auflistung unserer Ausgaben) etwas in den Hintergrund gerückt, als Student ist Asien erst einmal etwas interessanter. Dadurch ist der Oman leider etwas in Vergessenheit geraten.
Nach der schlechten Erfahrung im letzten Jahr, wollte ich dieses Jahr nochmal eine richtig gute Reiseerfahrung, um mich in meiner Liebe zum Reisen zu bestärken. Aus diesem Grund waren wir auf der Suche nach einem sicheren Land, in dem eigentlich nicht viel schiefgehen kann. Keine schlechten Straßen, keine nervigen Touristen und vor allem keine Terroristen. Nach langer Suche und kurz vor der Verzweiflung kamen wir dann wieder auf den Oman.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass das die Beste Entscheidung war, die wir hätten treffen können. Dieses Land hat uns so begeistert, mit seiner landschaftlichen Vielseitigkeit und seinen herzlichen Bewohnern. Wir können uns auch Tage später nicht entscheiden, an welchem Ort es uns am besten gefallen hat, da einfach jeder Stopp eine Bereicherung war. Ich hoffe, dass ich euch mit meinen Einblicken in den Oman und meinen Erfahrungen dort genauso für dieses traumhafte und interessante Land begeistern kann!
Hier seht ihr schon einmal unsere Reiseroute im Überblick:
Wir waren vom 22.03.-06.04. im Oman unterwegs und haben dort Teile des Nordens und die Region um Salalah bereist.
Aber nun zu den unterschiedlichen Destinationen unserer Reiseroute durch den Oman:
22.03.: Muscat
Morgens um 7 Uhr kamen wir am Flughafen in Muscat an. Die neue Einreise mit im Vorhinein beantragtem Visa (nötig ab dem 21.03.18) lief problemlos und schnell. Leider war unser Koffer bei der Ankunft kaputt und wir wurden durch den Prozess einige Stunden am Flughafen aufgehalten. Während der Wartezeit auf unseren Mietwagen haben wir uns am Flughafen noch eine Handykarte mit Internetvolumen besorgt (Renna Mobile). Danach nahmen wir unseren Leihwagen bei Thrifty am Flughafen entgegen und machten uns auf den Weg in die Stadt. Der Beginn unseres Urlaubs!
Unser erster Stopp: Die große Sultan-Qabus-Moschee (Sultan Qaboos Grand Mosque). Da wir leider am Flughafen so lange mit dem Gepäck aufgehalten wurden, verpassten wir beschränkten Besichtigungszeiten am Morgen und konnten die Moschee leider nur von außen sehen. Lange Kleidung ist hier übrigens Pflicht, auch für Männer und als Frau sollte man ein Tuch dabeihaben, dass man als Kopftuch um den Kopf binden kann.
Danach fuhren wir zu unserem ersten Hotel „Park Inn by Radisson“ in Muscat. Den restlichen Tag haben wir im Hotel und auf der wunderschönen Dachterrasse verbracht.
- Auto: Thrifty (gebucht über check24.com)
- Internet: Renna Mobile
- Entfernung: 15 km
- Unterkunft: Park Inn by Radisson Muscat
- To-Do: Sultan Quaboos Moschee
- Verpasst, aber sicher sehenswert: Strände: Qurum Beach, Khayran Beach, Opernhaus
23.03.: Muscat – Birkat al Mouz – Jebel Shams
Nach einem super leckeren Frühstück im Hotel ging es gleich am nächsten Tag in Richtung Berge. Jebel Shams ist der höchste Berg des Omans und besitzt einen riesigen Canyon, durch den man auch eine Wanderung unternehmen kann. Auf dem Weg machten wir einen Abstecher zu der Stadt Birkat als Mouz, eine zerfallene Lehmstadt in einer Oase, durch die man hindurchgehen kann. Teilweise ist die Stadt noch bewohnt.
Von Birkat als Mouz aus gibt es auch viele Ausflüge auf den Jebel Akhdar, auf welchem viele Rosenplantagen zu finden sind. Wir hatten leider keine Zeit dazu, bereuen das jedoch sehr und würden daher empfehlen für diesen Ausflug Zeit einzuplanen.
Danach ging es für uns weiter auf den Jebel Shams. Die Auffahrt ist leider nur teilweise geteert und oft sehr steil, daher braucht man für die wenigen Kilometer doch sehr lange. Wir hatten das unterschätzt und kamen leider erst nach Sonnenuntergang in unserem Hotel „Sama Heights Resort“ auf dem Jebel Shams an und konnten diesen leider nicht wie geplant am Canyon ansehen.
- Entfernung: 238 km
- Unterkunft: Sama Heights Resort
- To-Do: Birkat al Mouz, Jebel Shams Canyon
- Verpasst, aber sicher sehenswert: Jebel Akdhar
24.03.: Jebel Shams – Misfat al Abriyeen
Am nächsten Morgen fuhr ich vor Sonnenaufgang zum ersten Aussichtspunkt des Canyons. Leider war der Sonnenaufgang von dort aus nicht so spektakulär wie ich erwartet hätte, da so früh morgens der ganze Canyon noch im Schatten lag. Unsere Sicht und die Bilder bei unserem späteren Besuch waren viel schöner, als so früh am Morgen.
Da unsere Zeit auch leider für die gesamte Canyonwanderung von mindestens 3 Stunden zu kurz war, ist es ratsam etwas mehr Zeit einplanen. Die Wanderung bietet sicher eine ganz besondere Perspektive aus dem Tal auf den Canyon. Wir waren jedoch von unserem Nachtflug zu Beginn der Reise noch etwas geschlaucht und sind stattdessen lediglich zu den Klippen des Canyons gewandert. Selbst von dort aus hatten wir eine atemberaubende Aussicht. Beim nächsten Mal würde ich versuchen von dort aus den Sonnenaufgang zu sehen.
Danach ging es für uns wieder die gesamte Schotterpiste des Jebel Shams hinunter und weiter in unsere Unterkunft „Misfah Old House“ nach Misfat al Abriyeen. Wir waren sehr froh, dass wir nach der ungeteerten Straße nur noch ein paar Kilometer zu fahren hatten. In der Oase angekommen mussten wir unser Auto am Straßenrand parken, da der oben gelegene Parkplatz bereits belegt war. Der Parkplatz im Inneren des Ortes kam auch nicht in Frage, denn dieser ist für die Einheimischen reserviert.
Am Abend zuvor hatten uns einen kleinen Rucksack für die die Übernachtung in Misfat al Abriyeen gepackt. Durch den Ort geht es einige Stufen hoch und runter und dort einen schweren Koffer tragen zu müssen, ist definitiv nicht zu empfehlen. Misfat al Abriyeen ist zudem sehr traditionell. Sowohl Männer, als auch Frauen werden gebeten lange Hosen zu tragen.
Nachdem wir unsere Koffer in der Unterkunft in Misfat al Abriyeen abgelegt hatten machen wir einen Spaziergang durch die Plantagen. Den würde ich jedem wärmstens ans Herz legen, da der Weg und die Landschaft rundherum einfach wunderschön war. Die ganzen Plantagen sind voll mit vielen verschiedenen Früchten und an einigen Stellen konnte man auch wunderbar das Aflaj-Sytem sehen, Omans historisches Wasserversorgung, die von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
- Entfernung: 53 km (durch die ungeteerte Straße benötigt man jedoch viel Zeit)
- Unterkunft: Misfah Old House
- To-Do: traditioneller Ort mit Lehmbauten, Plantagen
25.03.: Misfat al Abryyeen – Bahla – Jibreen – Nizwa
Bevor es in Richtung Nizwa ging, besuchten wir die beiden Festungen in Bahla und Jibreen. Die Festung in Bahla Hisn Tamah ist die Größte und gehört auch zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie liegt zwischen anderen Häusern und Straßen. Direkt neben der Festung befindet sich auch ein Parkplatz. Die Festung besteht aus einem großen Hauptplatz und vielen verschiedenen Gänge und Räume. Leider befindet sich in den Räumen keine Einrichtung, wodurch die meisten Räume sehr ähnlich aussehen. Aus diesem Grund haben wir auch nicht jeden einzelnen Raum besichtigt. Die Festung war jedoch trotzdem interessant und sehenswert.
Das Schloss von Jibreen (Jibreen Castle oder Jibreen Fort), ist nur 10 km von Bahla entfernt und es lohnt sich definitiv auch dorthin zu fahren. Jibreen Fort ist die älteste Festung und hat uns persönlich noch besser gefallen. In den Räumen gibt es ein paar Teppiche, Kissen und Dekorationen und es steht ein digitaler Guide zur Verfügung, der alle wichtigen Informationen über die einzelnen Zimmer wiedergibt.
Der Eintritt zu den Festungen ist wirklich sehr gering. Wir haben pro Festung für 2 Personen 1 OMR bezahlt, etwas mehr als 2€ (mit Audioguide).
Nach den Festungen fuhren wir in Richtung Nizwa, wo wir etwas außerhalb ein Airbnb bei einer netten Familie gemietet hatten. Auf Empfehlung von Josef (unserem Host) gingen wir abends zu einem Türken essen – Al Musharref Turkish Restaurant. Das Ambiente erinnerte eher an einen Dönerladen, dafür war das Essen umso köstlicher und wirklich sehr günstig. Zudem gab es dort frisch gepresste Säfte die Ihr unbedingt probieren solltet, wenn Ihr vor Ort seid.
- Entfernung: 80 km
- Unterkunft: Airbnb – Private Half of a Villa in Nizwa
- To-Do: Bahla Fort, Jibreen Castle
26.03.: Nizwa – Wahiba Sands
Morgens sollte es für uns eigentlich auf den Souk von Nizwa gehen. Da wir jedoch erst spät aus unserem Airbnb ausgecheckt sind, waren wir leider erst gegen halb 1 Uhr in Nizwa und im Souk hatten bereits die meisten Läden geschlossen. Daher empfehle ich viel früher auf den Souk zu fahren. Das Nizwa Fort haben wir uns nur etwas von außen angeschaut und sind dann Richtung Wahiba Sands gefahren, weil wir Mittag in Bidiyah mit Malic verabredet waren, bei dem wir unseren Ausflug in die Wüste gebucht hatten.
Bei der Suche für Unterkunft in der Wüste war uns ganz wichtig, dass wir für unsere Übernachtung im Wüstencamp kein Camp gleich neben der Straße oder ein Camp mit einer Vielzahl Touristen haben. Ich finde, da geht das besondere Gefühl in der Wüste zu sein etwas verloren. Also buchten wir eine Unterkunft mit nur 2 Zelten mitten in der Wüste und es war wirklich atemberaubend!
Wir fuhren mit einem Jeep für 20 Minuten quer durch die Wüste, bevor wir an den Zelten ankamen. Zusammen mit einem anderen jungen Paar, die das andere Zelt gemietet hatten, stiegen wir auf die Dünen und sahen uns von dort den Sonnenuntergang an. Danach bereiteten Malic für uns ein leckeres Abendessen zu und wir saßen gemeinsam ums Lagerfeuer.
- Entfernung: 204 km
- Unterkunft: Wahiba Sand Private Camp & Adventure
- To-Do: Nizwa Fort, Nizwa Souk, Wahiba Sands
- Verpasst, aber sicher sehenswert: Ibra Frauenmarkt (Mittwochs)
27.03.: Wahiba Sands – Wadi Kahlid – Sur
Auch in der Wüste stand ich früh auf um den Sonnenaufgang zu sehen. Die Wüstenlandschaft hat uns wirklich ganz besonders beeindruckt. Ich finde die Wüste so wunderschön und kann gar nicht genau in Worte fassen, wieso genau 😀 Das muss man vielleicht einfach erlebt haben!
Nach dem Frühstück fuhr uns Malic wieder zurück zu der Unterkunft, in der wir über Nacht unser Auto unterstellen konnten.
Für uns ging es danach weiter Richtung Wadi Khalid, bis wir unsere Navi-App Maps.me im Nirgendwo verkündetet, dass wir unser Ziel erreicht hätten. Hmm, dort konnten wir nicht richtig sein, es war weit und breit nichts zu sehen. Nach kurzer suche und netter Hilfe eines Omani fanden wir dann heraus, dass maps.me den falschen Weg/Ziel rausgesucht hatte. Über eine halbe Stunde müssten wir den Weg zurückfahren und eine andere Abzweigung nehmen. Erst überlegten wir, ob wir nicht einfach zu unserem Tagesendziel weiterfahren sollten, entschieden uns dann jedoch umzukehren und den Wadi Khalid zu besuchen.
Dort angekommen stand bereits der gesamte Parkplatz voller Autos, obwohl wir dem Rat im Internet gefolgt sind und nicht von Freitag bis Sonntag hingefahren sind. Der Wadi war super schön, jedoch nicht so naturbelassen, wie erwartet. Er erinnert eher etwas an ein natürliches Schwimmbad mit Fressbude gleich nebenan. Dennoch hat es uns dort sehr gut gefallen und wir haben die Abkühlung im Wadi sehr genossen.
Ein paar Stunden später fuhren wir dann weiter nach Sur. Auf dem Weg sahen wir die Sonne hinter dem beeindruckenden Bergenpanorama verschwinden. Nach der Ankunft in unserem Hotel „Zaki Hotel Apartments“ und einem leckeren Abendessen im hoteleigenen Restaurant sind wir nur noch erschöpft ins Bett gefallen.
- Entfernung: 166 km (bei uns 100 km mehr, wegen des Umwegs)
- Unterkunft: Zaki Hotel Apartments
- To-Do: Wadi Bani Khalid
28.03.: Sur – Wadi Shab – Sur
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Wadi Shab. Die Fahrt dorthin war überhaupt kein Problem und nur 30 Minuten von Sur entfernt. Wir parkten auf einem Parkplatz und ließen uns von einem kleinen Boot auf die andere Uferseite fahren, von wo aus der etwa 40-minütige Spaziergang durch den Wadi startete. Es war ein schöner Spazierweg vorbei an Palmen und den Bergschluchten. Am Ende des Weges fangen die Wasserbecken des Wadis an. Dort trafen dann mehrere Leute aufeinander, die in den Wadis badeten, es ging jedoch vom Andrang. Von dort aus bewegten wir uns dann schwimmend weiter. Das Wasser ist glasklar und die natürlichen Becken angenehm kühl.
Am Ende der Becken schwimmt man durch einen schmalen Felsspalt und gelangt dadurch in eine natürliche Höhle in der ein Wasserfall hinabläuft. Da wir in der trockeneren Zeit im Oman waren, war der Wasserfall zwar etwas kleiner, aber dennoch das ganze Erlebnis sehr zu empfehlen.
Für den Weg zwischen den Wasserbecken würde ich Wasserschuhe empfehlen, da die Steine manchmal sehr rutschig waren und die kleinen Steine für mein Empfinden sehr unangenehm unter den Füßen. Es ging jedoch auch ohne Schuhe. Wir hatten zudem einen wasserfesten Seesack dabei, in dem wir unsere Sachen verstauten. Viele Andere ließen Ihre Klamotten jedoch auf den Steinen vor den Wasserbecken liegen.
Zum Glück eines älteren Mannes hatten wir unser Seesack dabei. Er hatte wohl etwas seine Kraft überschätzt und schnappte mitten im Wasser laut nach Luft. Wenn ich an dieses Geräusch denke, läuft es mir heute noch eiskalt den Rücken hinunter. Ein paar Männer versuchten den Mann an den Rand des Wassers zu ziehen, um ihn dort zu beruhigen. Da unser Seesack ein wunderbares Tansportsmittel für den alten Herrn darstellte, baten wir an, den Mann auf den Seesack zu legen, damit die Männer ihn durch den Wadi ziehen konnten. Somit hatte der Seesack seinen Dienst definitiv geleistet und der Mann kam wieder sicher an Land.
Zurück im Hotel waren wir ziemlich ausgehungert und gingen schnell ins Restaurant etwas essen. Leider hatten wir uns ein sehr scharfes Gericht ausgesucht und uns ging es den ganzen Abend nicht wirklich gut, sodass wir unser Abendprogramm leider absagen mussten.
Wir hatten eine Tour in Ras als Jinz gebucht, in der wir am Strand nach Schildkröten gesucht hätten. Am ganzen Strand des Naturschutzgebiets legen Schildkröten Ihre Eier ab und es schlüpfen viele kleine Babyschildkröten. Ich war wirklich sehr traurig, da ich seit Jahren Schildkröten in freier Wildbahn sehen möchte und wir schon zweimal in Indonesien waren, Hotels an den besten Schnorchelpunkten für Schildkröten gebucht haben und trotzdem nie das Glück hatten eine zu sehen. Mein Traum sollte jedoch in diesem Urlaub noch in Erfüllung gehen … dazu später mehr!
- Entfernung: 100 km
- Unterkunft: Zaki Hotel Apartments
- To-Do: Wadi Shab
29.03.: Sur – Muscat
Am nächsten Morgen stand für uns die Fahrt von Sur nach Muscat auf dem Plan. Da wir uns immer noch nicht so gut fühlten, machten wir nur einen kleinen Abstecher zum Bimmah Sinkhole. Dort war echt nicht viel los und man hätte dort super im Wasser schwimmen können, es war jedoch auch sehr heiß und im Sinkhole sehr schwül. Also sahen wir den Schwimmenden und springenden Leuten nur etwas zu und fuhren dann gleich weiter zu unserem tollen Hotel „Sundus Rotana“ nach Muscat.
Eigentlich hatten wir noch einen Halt an den geplant, den wir jedoch dann ausließen und uns lieber etwas ausruhten. Am nächsten Morgen stand eines unserer Highlights an.
- Entfernung: 214 km (mit Bandar Khayran Beach 235 km)
- Unterkunft: Sundus Rotana
- To-Do: Bimmah Sinkhole
- Verpasst, aber sicher sehenswert: Bandar Khayran Beach
30.03.: Muscat – Dayminiyat Islands – Muscat
An diesem Tag hieß es für uns sehr früh aufstehen, da wir bereits um 8 Uhr am Hafen „Al Mouj Marina“ in Muscat sein mussten.Es stand eines unserer Highlights des Urlaubs an, eine Schnorcheltour zu den Daymaniyat Islands. Es war nicht nur ein Highlight, sondern es hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.
Wir waren eine Gruppe von etwa 10 Personen und fuhren erst etwa 30 Minuten mit dem Boot übers Meer, bevor das Wasser immer blauer und klarer wurde. Dort hieß es Schnorchelausrüstung an und ab ins Wasser. Wooooooooow … ich war sprachlos! Ich war bereits in Kuba und Indonesien schnorcheln und der Oman stand dem in nichts nach. Eine einsame Bucht, in der die 10 Leute unseres Bootes kaum zu bemerken waren. Wir genossen die wunderschöne Unterwasserwelt und sahen viele Fische und sogar Haie, eine Schildkröte war jedoch nicht dabei. Ich war trotzdem schon total begeistert, aber auch etwas traurig, dass ich keine Schildkröte sehen konnte.
Als alle wieder im Boot angekommen waren, fuhren wir in eine weitere Bucht. Kurz nachdem wir wieder zum Schnorcheln ins Wasser sprangen, ging mein lange gehegter Traum endlich in Erfüllung …. eine Wasserschildkröte in freier Natur! Und bei der einen sollte es nicht bleiben … wir sahen viele Schildkröten, Haie und allerlei Meeresbewohner. Es war einfach unbeschreiblich – wir waren im 7. Himmel!
Danach relaxten wir noch etwas an einem einsamen weißen Sand mit perfektem Wasser, bevor es für uns zurück Richtung Hafen ging. Das Lächeln war uns den ganzen Tag nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen.
Den restlichen Tag genossen wir dann mit leckerem Abendessen im hauseigenen Restaurant im Sundus Rotana.
31.03. – 03.04.: Muscat – Salalah
Da wir von den ganzen Tagen Rundreise etwas müde waren, verbrachten wir den ganzen Morgen noch in unserem wunderschönen Hotel. Mittags gaben wir dann am Flughafen unseren Leihwagen zurück und flogen von Muscat nach Salalah. Unser Flug hatte leider Verspätung und wir kamen daher erst im Dunkeln in Salalah an, schnappten uns unseren neuen Leihwagen und fuhren 30 km bis zu unserer Unterkunft „Souly Eco Lodge“, in der wir für die nächsten 3 Nächte entspannen wollten. Mehr machten wir dort auch nicht als zu essen, relaxen und durch die Wellen zu springen.
- Entfernung: ca. 1000 km mit dem Flugzeug, 30 km Auto
- Unterkunft: Souly Eco Lodge
- To-Do: Entspannen und das Leben genießen
03.04. – 06.04.: Salalah
Nachdem wir uns die letzten Tage in unserer Unterkunft am Strand ausgeruht hatten, wollten wir nun noch etwas von Salalah sehen, schließlich hatten wir uns extra den Leihwagen gemietet.
Nach dem Check-out im Hotel fuhren wir also gleich hinter den nahe gelegenen Ort Taqah und besuchten dort die Ausgrabungsstätte Sumhuram. Von der Ausgrabungsstätte aus hat man eine wunderschöne Aussicht über die Lagune von Khor Rori. Leider stellte sich im Nachhinein heraus, dass es dort auch ein schönes kleines Fort „Taqah Castle“ gibt, dass noch eingerichtet ist. Da wir dann aber schon wieder im 40 km entfernten Salalah angekommen waren, wollten wir den Weg nicht mehr dafür zurückfahren.
Die letzten Tage wollten wir in einem Stadthotel in Salalah verbringen, um etwas Geld zu sparen und da wir sowieso nicht so viel Zeit im Hotelzimmer verbringen wollten. Das Hotel, in dem wir gewohnt haben, kann ich leider nicht empfehlen, werde es daher hier auch nicht vorstellen. Wer nicht unbedingt aufs Budget achten muss, dem würde ich auch eher ein Hotel am Strand empfehlen, da uns das Viertel der Stadt gleich unterhalb des Flughafens nicht so gut gefallen hat. Der einzige Vorteil war, dass die Sultan Qaboos Moschee in der Nähe war und wir diese morgens ohne Aufwand besuchen konnten.
Nach der Moschee fuhren wir durch die Plantagen, vorbei an den vielen Obstständen bis zur Ausgrabungsstätte Al Baleed – Archäologen-Park und dem Weihrauchmuseum (Museum of the Frankincense). Außer uns war auch wieder kein Tourist zu sehen. Es war jedoch auch so heiß an diesem Tag, dass wir mitten durch die Ausgrabungsstätte abkürzen mussten. Umso bewundernswerter, dass die Archäologen-Teams dort den ganzen Tag in der prallen Sonne die Anlage weiter freilegten.
In Salalah kann ich euch zum Essen das Restaurant „Discovery“ empfehlen, in dem es super gute Burger mit Pommes gibt. Das Lustige in den Restaurants dort: Viele Restaurants sehen immer leer aus, es fahren jedoch andauernd Autos von Einheimischen vor, die wild hupen und dann bei einer Bedienung, die zum Auto kommt die Bestellung aufzugeben. Gewartet wird dann im Auto, bis die Bedienung die aufgegebene Bestellung wieder ans Auto bringt. Quasi ein DriveIn für fast jedes Restaurant der Stadt 😀
Neben unserem Ausflug in die Moschee und zu den Ausgrabungsstätten, fuhren wir zum Mughsail Beach und den Blowholes. Leider war von denen nichts zu sehen, außer die dafür vorgesehenen Löscher. Dafür waren wir neben einer anderen Familie ganz alleine auf dem Gelände und konnten die wunderschöne Aussicht von dort genießen.
Als Highlight hatten wir noch die Weiterfahrt zum Fazayah Beach geplant, an dem wir auch baden wollten. Wir fuhren also die kurvige Strecke in Richtung jemenitischer Grenze und bogen in Richtung Strand ab. Leider war der gesamte Weg (5km) bis zum Strand nicht geteert und mit mehreren größeren Steinen übersäht. Wir waren leider mit einem tiefen Leihwagen ohne Versicherung für unbefestigte Straßen unterwegs. Wir entschieden uns, es am letzten Tag nicht noch auf einen Schaden anzulegen und auf den Strand zu verzichten. Ich war danach etwas deprimiert. Den Strand hatte ich im Internet entdeckt und lange recherchiert, wo er sich befindet.
Auf dem Rückweg hielten wir dann auf einem Parkplatz an, um wenigstens ein Bild von den wunderschönen Bergen zu schießen. Glücklicher Weise sah ich einen Felsvorsprung und meinte „Lass uns noch kurz bis dorthin gehen, dann kann ich ein schöneres Bild der Landschaft schießen“. Während wir auf den Felsvorsprung zugingen, erschien hinter dem Felsen im Tal ein wunderschöner weißer Strand. Auch wenn wir dort nicht hinkamen um zu schwimmen, freuten wir uns trotzdem sehr noch einen Blick auf einen dieser traumhaften Strände zu erhaschen – quasi als Entschädigung, dass wir nicht an meinem Traumstrand liegen konnten.
Den Strand nahmen wir am Mughsail Beach nach und gingen dort schwimmen. Außer einem anderen Paar war auch hier wieder kein anderer Mensch an diesem langen wunderschönen Strand zu sehen. Die kurze Enttäuschung war also nach kurzer Zeit schon total vergessen und wir hatten einen wundervollen Tag.
Am Tag unseres Rückflugs nach Deutschland entschieden wir uns in die Gardens Mall zu fahren, um dort etwas durch die Geschäfte zu schlendern. Leider waren in unseren Augen keine interessanten Geschäfte dabei. Wir entschieden uns unsere restliche Zeit nicht in den Geschäften, sondern im Innenhof der Mall zu verbringen. Dieser war von vielen Cafés gesäumt war und wir beobachten das Treiben der einheimischen Gruppen und Familien.
Gegen Abend fuhren wir dann zurück zum Flughafen und flogen von Salalah über Muscat zurück in die Heimat.
- To-Do: Ausgrabungsstätte Sumhuram und Al Baleed, Mughsail Beach
- Verpasst, aber sicher sehenswert: Taqah Castle, Fazayah Beach, Anti Gravity Point
Fazit
Die Reiseroute durch den Oman war für uns ein richtiges Highlight! Gerade mein Freund Oli war noch während der Planung und vor der Reise sehr skeptisch. Er hatte eine karge Landschaft und ein etwas langweiliges und zudem noch teures Reiseland erwartet. Auch ich war nicht sicher, ob der Oman uns nach Reisezielen wie Indonesien überhaupt überzeugen kann. Ich muss sagen: Unsere Erwartungen wurden total übertroffen! Es war einfach ein rundum stressfreier, angenehmer, beeindruckender und unvergesslicher Urlaub, in dem eigentlich wirklich fast alles perfekt war <3 Die Ausgaben für den Urlaub im Oman waren auf jeden Fall bestens investiert 😛
Also, auf mit euch in den Oman 😉
p.s. Als alternative Route haben Kathrin und Dominik von Vacaymood die Musandam Halbinsel im Norden und den Jebel Akdhar besucht, vielleicht kommt deren Route für euch auch in Frage 🙂
Toll Toll Toll der Bericht ?Da weiß ich ja jetzt gleicj was ich alles machen muss wenn ich mal dort bin. Steht auf meiner Reise To Do Liste jetzt ganz weit oben ☺️??Drück Dich ♥️
Das freut mich wirklich sehr, wenn ich bei der Planung helfen kann :-* Der Oman ist wirklich traumhaft schön und wird irgendwie neben so vielen anderen schönen Zielen oft vergessen. Bin gespannt, wann es bei dir soweit ist und wie es dir dort gefallen wird <3
Da muss ich unbedingt auch noch hin!!
Kann es wirklich nur empfehlen Patrick 🙂 Der einzige Nachteil sind als Backpacker die Preise, aber habe auch schon gute Erfahrungen vom Couchsurfing und Camping dort gehört!
Klingt nach einer gaaanz tolle Reiseroute. Wenn es für uns in den Oman geht, werden wir uns die Route zu Herzen nehmen!
Es lohnt sich definitiv dorthin zu fahren, der Oman wird echt unterschätzt 🙂 Wenn dann noch Fragen auftreten, kannst du dich gerne bei mir melden!
Bei dem tollen Bericht packt einen direkt das Fernweh! Ich könnte direkt die Koffer packen und los in den Oman! <3
Ohjaaa … solltest du wirklich mal hin <3 Es gibt einfach so viel zu sehen!
Toller Bericht Jana! Oman hat es jetzt auf meine Bucketlist geschafft und die perfekte Reiseroute hab ich jetzt auch schon ?
Der Oman ist echt eine Reise wert und das Land hat man echt oft gar nicht auf dem Schirm! Schön, dass ich dir Lust auf den Oman machen konnte 🙂 Wenn es soweit sein sollte und Fragen auftreten, kannst du dich gerne melden.
Ich frag mich grade wieeeee lange du an diesem wunderbaren Bericht gesessen haben musst. So toll ? so viele detaillierte Infos – wenn man diese Reise antritt ist man bestens versorgt! Danke dir du tolle Reise-Bloggerin ???
haha ziemlich lange 😀 Aber ich mache es ja sehr gerne und hoffe, dass ich wenigstens einem Menschen den Urlaub verbessern oder die Vorbereitung erleichtern kann 🙂 Danke, für deinen lieben Kommentar <3
Super interessanter Beitrag! Macht total Spaß es zu lesen, da möchte man am liebsten selbst seine Sachen packen und los fliegen ???
Vielleicht geht es für dich ja auch irgendwann mal in den Oman 🙂 Der Oman wird bei den Urlaubszielen echt oft vergessen, aber es ist wirklich traumhaft dort <3
Toller Beitrag Jana! Und hammer Fotos btw 😉 ich hab richtig Lust bekommen auf den Oman. Wenn ich es mal dahin schaffe weiss ich ja wo ich nachzulesen habe!
Liebe Grüße,
Thu
Liebe Thu, vielen Dank für deinen lieben Kommentar und freut mich total, dass du den Beitrag gelesen hast und er dir gefällt 🙂 Kann dir den Oman wirklich von Herzen empfehlen <3
Einfach nur WOW meine Liebe!!!!! Wie viel Arbeit da drin steckt, wieviele Details, wieviele Infos 🙂 der Wahnsinn!! Du machst das einfach so TOLL!!!!!! Danke für den tollen Beitrag ich möchte jetzt genau dahin ?
Vielen lieben Dank liebe Chrissi-Joy 🙂 Ich freue mich immer sehr, wenn ich bei der Urlaubsplanung helfen kann <3
Wow Jana das hört sich alles so Hammer an, ich bewundere euch dass ihr so mutig ward und in der Wüste übernachtet habt, ich bin ja eher imme eine kleine Schissbuchse aber das muss Mega gewesen sein. Auch toll dass dein Traum endlich in Erfüllung gegangen ist mit den Schildkröten, freut mich sehr für dich. ❤️Liebe Grüße Lisa
oooh dankeschön liebe Lisa für deinen lieben Kommentar <3 Die Wüste war wirklich ein absolutes Highlight und wir haben uns echt nicht unwohl gefühlt. Daher, das nächste Mal überwinden und ab in die Wüste mit dir 😛 Du wirst es sicher nicht bereuen! <3
Super Bilder Jana! Leider hatte ich noch keine Zeit mir deinen Artikel durchzulesen, muss ich aber unbedingt!! Welches Plugin benutzt du denn für die Google-Route? Meins geht nämlich seit zwei Monaten nicht mehr.
Hallo liebe Kathrin 🙂 Freue mich natürlich sehr falls du noch Zeit findest den Beitrag zu lesen. Vieles kennst du ja bereits, weil du mir viele tolle Tipps für den Oman gegeben hast <3 Tatsächlich ist das gar kein Plugin. Ich gehe auf Google Maps, gebe den Ort ein, den ich haben möchte oder plane die Route, die ich zeigen möchte. Dann gehe ich auf "Teilen", der Button ist gleich unter dem Routenplaner und danach auf "Karte einbetten". Dort kannst du noch die Größe der Karte auswählen und sie dann mit dem HTML-Code in den HTML Bereich deines Beitrags an der Stelle einfügen, wo du sie darstellen möchtest 🙂 Fertig! Hoffe sehr ich konnte dir weiterhelfen. Wenn es bei dir nicht klappt oder du die Buttons nicht findest kannst du dich gerne nochmal melden 🙂
Hallo Jana, ein toller Beitrag, vielen lieben Dank! Wir sind auch gerade vor Ort und würden gerne die Schnorcheltour machen. Wie hast du die organisiert? Mit welchem Anbieter? Viele Grüße und vielen Dank vorab Lisa
Hallo Lisa, vielen lieben Dank! Freut mich wirklich sehr, dass dir der Beitrag gefällt und dir weiterhilft 🙂 Ich habe die Buchung über E-Mail vorgenommen, beim Anbieter Daymaniat Shells. Infos findest du unter http://www.daymaniat-shells.com/. Herzliche Grüße, Jana
Hallo liebe Jana, dein Bericht ist ja wirklich der Hammer. Du beschreibst alles so genau, dass man ihn gerne ließt und sich inspirieren lässt. Wor würden gerne im April für 4 Wochen in den Oman reisen. Hätten auch noch ein kleines Baby 9 Monate mit dabei. Kannst du uns etwas zum Wetter sagen und ob ihr auf eurer Route Familien mit Kindern getroffen habt? Wie heiß war es bei euch? Lieben Dank und viele Grüße
Frieda
Hallo Frieda,
das freut mich riesig, dass dir der Bericht so gut gefällt und er dir weiterhilft 🙂
Der Oman wäre auch eines der ersten Länder, die ich mit einem Kind bereisen würde, weil dort alles stimmt: Sicheres Land, gute Straßen und Autos, gute Unterkünfte, nette Menschen und dazu noch richtig viel zu entdecken.
Wir haben jedoch nicht wirklich viele Touristen mit Kindern gesehen, was wohl daran lag, dass wir allgemein nicht so viele Touristen gesehen haben, abgesehen von der Region rund um Muskat (März/April ist nicht die Hauptreisezeit).
Die Jahreszeit ist schon sehr warm, jedoch haben wir die Wärme dank der trockenen Luft und trotz langer Kleidung nicht unangenehm empfunden.
Ich muss jedoch hinzufügen, dass wir vom 22.03.-06.04. im Oman unterwegs waren (leider hatte ich im Beitrag einen Schreibfehler) und es im April immer wärmer wird.
Unsere Übernachtung in die Wüste startete beispielsweise erst gegen Nachmittag, weil es zu einer früheren Tageszeit wohl zu warm gewesen wäre. Einige Tage später wurde der Ausflug in die Wüste auch ganz eingestellt, weil es dann wohl zu heiß wird.
Wir hatten aber im ganzen Urlaub nie das Gefühl vor Hitze fast umzukippen, wie es bei der feuchten Hitze in Asien manchmal vorkommt.
Es wird auch allgemein empfohlen immer genügend Wasser dabei zu haben. Wir haben uns immer mind. ein Sixpack Wasser ins Auto gelegt, falls man eine Autopanne hätte.
Zusammenfassend: Wir haben im März/April die Wärme nicht als störend empfunden, da die Luft sehr trocken ist.
Ich hoffe sehr, ich konnte dir weiterhelfen. Wenn du noch Fragen kannst, melde dich gerne noch einmal 🙂
Ansonsten wünsche ich euch einen wundervollen Urlaub!
Herzliche Grüße,
Jana
Hey Jana,
ganz vielen Dank für den tollen Beitrag! Deine Route hat uns sehr inspiriert und für uns geht es diesen Sonntag auch endlich in den Oman!
Wir möchten auch unbedingt eine Schnorcheltour machen und ich bin noch auf der Suche nach dem perfekten Anbieter. Es soll keine allzu große Gruppe sein. Kannst Du mir sagen über welchen Anbieter Du die Tour zu den Dayminiyat Inseln gebucht hast?
vielen Dank und liebe Grüße,
Miriam
Hallo Miriam, das freut mich sehr zu hören 🙂 Ich habe die Buchung über E-Mail vorgenommen, beim Anbieter Daymaniat Shells. Infos findest du unter http://www.daymaniat-shells.com/. Dort waren wir eine Gruppe von etwa 7 Personen und wir waren richtig begeistert von dem Ausflug. Wir waren in den Buchten ganz alleine, die 7 Personen haben sich in der ganzen Bucht verteilt. Ich hatte vorher noch nie so einen tollen Schnorchelausflug und wir haben wirklich viel Haie und Schildkröten gesehen. Habt ganz viel Spaß im Oman und ich hoffe, dass es euch genauso gut gefällt wie uns. Herzliche Grüße, Jana
Hallo Jana, deine Erzählung hilft mir sehr unsere anstehende Reise in den Oman zu planen. Allerdings überlege ich von Sur nach Salalah weiter zufahren mit dem Wagen. Hast du Tipps dazu? Wo anhalten, wie lange das wohl dauert?
Vielen Dank für alles,
LG Jana
Hallo Jana, das freut mich zu hören 🙂 Leider kann ich dir dazu nicht wirklich weiterhelfen. Wir hatten uns die Option kurz durchdacht, uns jedoch aufgrund der begrenzten Zeit vor Ort dagegen entschieden. Ich habe in Erinnerung, dass dort auch nichts Besonderes zu sehen sein soll und bei meiner kurzen Recherche hatte ich auch nicht viele Hotels in der Region zur Auswahl. Ich denke jedoch, dass gerade dieser Teil auch sehr authentisch und kaum touristisch sein könnte und es sich daher trotzdem sehr lohnen kann. Neben der Zeit wurde bei uns für diese Route ein sehr hoher Preis für den Leihwagen berechnet, da wir den Wagen nicht mehr in den Norden fahren wollten. Vielleicht kannst du mir nach eurer Reise nochmal eine kurze Rückmeldung geben, ob es sich gelohnt hat und wie eure Erfahrungen waren 🙂 Herzliche Grüße und viel Spaß im Oman!
Liebe Jana,
Erstmal ein großes Kompliment: so einen tollen Reisebericht habe ich selten gelesen! Eine Freundin und ich haben vor, deine Route mit kleinen Anpassungen im Dezember/Januar (2 Wochen) zu machen. Habt ihr eure Unterkünfte alle schon von Deutschland aus gebucht? Um flexibel zu bleiben, habe ich bisher immer viel vor Ort gebucht – kann den Oman da allerdings nicht einschätzen. Wie ist deine Meinung dazu?
LG Julia
Hallo Julia, vielen Dank für das Kompliment, das freut mich riesig! Wir haben bei unseren sonstigen Reisen beispielsweise in Asien auch immer erst ein paar Tage vorher vor Ort gebucht, im Oman würde ich jedoch davon abraten. Funktionieren würde das bestimmt, jedoch gibt es im Oman nicht so eine große Auswahl an Hotels wie in anderen Ländern (insbesondere in abgelegeneren Regionen) und die Preise sind zudem für einen guten Standard sehr hoch. Ich würde lieber vorher die Auswahl nutzen, um ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen, statt vor Ort ein sehr schlechtes oder sehr teures Hotel buchen zu müssen, weil sonst alles ausgebucht ist. Das kommt natürlich auch auf die Saison an, wobei bei uns in der Nebensaison schon viel ausgebucht war. Wir waren recht spät dran mit unserer Urlaubsplanung und hätten bei den Hotels sicher einiges sparen können, wären wir früher dran gewesen.
Auf Plattformen, wie Booking gibt es mittlerweile ja öfter die Option Hotels bis einen Tag vor Anreise zu stornieren. Vielleicht könnt ihr euch so trotzdem bereits Hotels buchen und nur im Notfall, falls ihr wirklich die Route anpassen wollt das Hotel stornieren und auf ein alternatives Hotel umsteigen. Da müsst ihr jedoch individuell schauen, ob das den Preis nicht unnötig nach oben treibt. Je nach Hotel wird dafür ja ein Aufpreis berechnet.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir eine Rückmeldung sendest, wofür ihr euch entschieden habt und ob es gut funktioniert hat. Herzliche Grüße und eine tolle Zeit im Oman 🙂
Liebe Jana,
Vielen Dank, für deinen tollen Bericht über Oma. Wir hatten uns ein Ferienzimmer für die nächsten Dezember über legt und dein Bericht hat uns wahrhaftig überzeugt. Vielen Dank für die vielen Tipps! Herzliche Grüße Katrin.